VerOrtung der Moderne. Begriff – Institutionen – Forschung

Als Ausdruck einer höchst wechselvollen Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart erfuhr und erfährt Moderne ganz unterschiedliche Deutungen. Die Diskussion zur Postmoderne, die mit modernisierter Historie und vice versa historisierter Moderne den Bezug eines Bezugs thematisierte, liegt noch nicht sehr lange zurück. Moderne als Prozess und Moderne als Ergebnis stellten dafür den Hintergrund, war damit doch die klassische Moderne um und nach 1900 als Epoche gemeint. Als „zweite Moderne“ wurden die Fortsetzungen seit den 1950er Jahren gehandelt, auf die die Postmoderne wiederum dialektisch reagierte. Jüngst schließt sich daran die Diskussion um die gegenwärtige und zeit- genössische globale Kunst an, die nicht nur „nicht mehr synonym mit moderner Kunst ist“, sondern sich sogar „in einen Gegensatz setzt“ (H. Belting). Dennoch kann in Anbetracht der Impulse sowie der Weite und umfassenden Bewegung der Moderne wohl noch immer davon die Rede sein, dass sie sich „heute weltweit gerade in ihrer relativistischen Spätform und als globales Esperanto behauptet“ (E. Beaucamp).

Die aktuellen Diskussionen zum Begriff nehmen die Veranstalter als Ausgangspunkt eines Tagungs- und Forschungs- projekts, das mit der „VerOrtung der Moderne“ zunächst an einem transdiziplinären status quo arbeitet, der auch aktuelle Projekte und Institutionen zum Thema einbezieht. Auf die in Kooperation mit der Fritz Thyssen Stiftung veranstalteten Auftakttagung 2016 folgen 2017 und 2018 Tagungen zu regional-historischen und internationalen Perspektiven.

 

Hier gehts zum Programm. Die Gestaltung des Programms stammt von David Zepter: Dankeschön!

Pressematerial zur Veranstaltung finden Sie hier!

Die Teilnahme ist frei, da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis zum 31.05.2016.

 

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